[EXKLUSIV] Pen&Paper: Cthulhu – Spuk Im Corbitt Haus 🐙 Das komplette Abenteuer & Auflösung

Die beliebtesten Stimmen des Gadiversums haben sich versammelt, um ihre ersten Erfahrungen im Bereich ECHTES Rollenspiel zu sammeln. Keine Scripts für die Spieler auf RTL2 Niveau sondern 100% Impro. Bis auf den groben Faden in der Story kann unsersen Helden alles passieren, gute Unterhaltung bei diesem neuen Format EXKLUSIV für Deine Unterstützung!

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Tinu 81
Tinu 81
Mitglied
2 Jahre zuvor

Als aller erstes mal, R.I.P Arthur von Lehwaldt… Es war immer eine Freude dir zu zuhören wenn du dich so schnippisch und überheblich anderen Menschen gegenüber gezeigt hast. Ich werde dich vermissen…. Aber mit James hat es wohl einen guten Ersatz, allein der Einstand im Keller, „Wie kann ich behilflich sein?, Ich sehe sie haben Tumult, Wünschen sie eine Unterstützung?“ Das hat mich sehr stark an die Holografischen Medizinischen Programe aus Star Trek erinnert 🙂
(danke an Basel für die tolle Unterhaltung)

Ich weis es ist nun schon sooo lange her, aber die Pen and Paper Abenteuer möchte ich dann hören oder geniessen wenn es gerade passt. Das ist nichts für Zwischendurch. Um so erfreulicher ist, das ich nun die lezten Tage gleich alle drei Abenteuer durchgesuchtet habe weil ich nicht mehr aufhören konnte dem ganzen zu zuhören und wissen wollte wie es weiter geht. Ich möchte aber auch allen beteiligten grosses Lob aussprechen für Ihre Leistungen (Abgesehen vom Würfeln…) keine Ahnung ob ich das auch so gut könnte, es macht immer wieder Spass euch zu zuhören, mit zu rätseln und zu überlegen was man selber in der Situation machen würde. Ganz grosses Kino. Auch was die ganze Arbeit des Spielleiters angeht, man kann es sich nur schwer vorstellen wieviel Stunden, Tage in die Vorbereitung geflossen sein müssen um das so um zusetzten.

Was ich mich aber auch immer dabei frage, man muss ja als „SL“ alle Eventualitäten berücksichtigen, wenn ich nun aber an den Wald denke wo „nur“ die Hälfte des Materials gebraucht wurde, ist das dann nicht doch etwas frustrierend? Nicht böse gmeint denn die Chars wissen ja nix davon und man richtet sich ja nach dem was sie gerade ausspielen, denkt man nicht machmal „Och menno…. jetzt habe ich das extra entworfen, vorbereitet und die laufen dran vorbei….“ Aber wie gesagt es ist absolut keine Kritik an die Mitspieler und genau das ist ja das Spannende hier an diesem Projekt. Es ist Situationsbedingt, Improvisiert und frei von Regeln, es kann in alle Richtungen gehen und doch nirgends enden.

Und damit sind wir schon bei dem was mich am meisten Beeindruckt hat…. Die ganze Aufmachung. Egal ob es die Postkarten, Die geworfenen Würfel, Satelitenbilder, Fotos, Zeitungsauschnitte oder wie im Corbitt Haus das geniale „Taschenlampen beleuchtung“ des Hauses Feature, und vorallem die Soundeffekte waren (auch wenn sie von Ford gesponsert wurden 😉 ) Das alles ist richtig eindrücklich und fantastisch umgesetzt. Es ist eine wahnsinnige Erweiterung und erlaubt eine Tief wie sie (verständlicherweise) noch beim ersten Spiel gefehlt hat. Bei den Geräuschen im Haus musste ich mich selber ein zweimal umdrehen um sicher zu gehen das da nix hinter mir ist.

Auch das die Mitspieler nun immer wie besser in Ihren Rollen werden möchte ich gerne lobend erwähnen, Benni ist übrigens für mich eine sehr gute Ergänzung zum Team und hat sich auch schon gut eingefügt in das ganze.

Dessweiteren sollte man vielleicht auch mal berücksichtigen und wertschätzen wielange so eine „Session“ geht…. ca.3 Stunden mal am Stück durchspielen und dabei trotzdem immer den Kopf bei der Sache zu halten, Respekt dafür.

Zum Abschluss aber noch ein Wort zu der Zukunft des Pen and Paper. Was Gada da so alles in der Pipeline hat klingt an sich auch sehr verlockend, aber Benni gleich als „Red Shirt“ zu missbrauchen? das geht doch nicht! Dann muss der arme ja alle fünf Minuten einen neuen Charakter Bogen bekommen 🙂
Nein, das mit dem ST Universum könnte auch interessant werden und einiges hergeben, auch das derzetige Horroruniversum hat es in sich und ist mehr als Spannend.

Ich bin jedenfalls schon jetzt mehr als gespannt was „unsere Helden“ als nächstes erleben werden und auch wo.

atchris
Mitglied
2 Jahre zuvor

Hallo ihr Vier!

Weiter geht es mit der Kommentierung des neuen Abenteuers. Ich versuche, wieder etwas Struktur in das Ganze zu bekommen.
Und wie üblich: schonungslose und strengste Kritik auf höchstem Niveau. Die Messlatte liegt von Mal zu Mal höher.

Grundsätzliches:
Anscheinend war es doch der grüne und nicht der lila Button … jedes Mal ein Dreifachwurf sorgt für Verwirrung und Unübersichtlichkeit am Spielfeld.
Die generelle Stimmung (Geräusch-Untermalung der Szenen) war diesmal SEHR gut. Auch der Schauplatz-Wechsel und die Bilder passten super zum Spielgeschehen.
Die „Assets“ wie die Zeitungsartikel haben das Ganze dann endgültig abgerundet. Alles in Allem: Respekt für diese Vorbereitungs-Leistung! Das kann sich echt ehen lassen und ihr habt die Funktionalität des Spiel-Tools sehr gut genutzt!
Auch die Technik war diesmal besser abgestimmt. Keine Aussetzer bei Basels Mikro, dafür anfangs Störgeräusche bei Benni.
Yankee (und vielleicht auch Benni, da ist es aber weit weniger auffällig) sollten vielleicht auch mal etwas bessere Aufnahme-Hardware bekommen, das klingt leider stellenweise sehr nach Blechdosen-Headset. Vielleicht lag ja zu Weihnachten (oder jetzt etwas verspätet, aber vielleicht noch steuerschonend im aktuellen Jahr) noch ein preiswertes USB-Standmikrofon mit Nierencharakteristik unter dem Baum?
Irgendwann wurde auch die Tonspur extrem asynchron. Gegen Ende des ersten Teils gab es fast 15 Sekunden Verzögerung – das ist mir z.B. beim Einschüchterungs-Wurf in der Anstalt aufgefallen (2:04:40 Wurf, im Bild erst sichtbar bei 2:04:55). Bei Folge 2 stimmte der Ton dann wieder mit dem Bild überein.

Zur Spielweise:
Vielleicht schafft ihr es in zukünftigen Abenteuern, dass die Spieler entscheiden, welchen „Skill“ sie einsetzen wollen. Gadarol als Spielleiter kann diese Entscheidung dann akzeptieren oder ablehnen.
Wenn der Spielleiter verucht, die benutzte Fähigkeit aus den Dialogen herauszulesen, dann führt das zu etwas „fortschrittshemmenden“ Konstellationen. Wie zum Beispiel gleich bei der Zeitung, wo Benni mit einer sagenhaften Überzeugungskraft von „5“ natürlich einen Fehlschlag produzieren musste – hätte er hier stattdessen Charme eingesetzt, wäre das Ergebnis durch die hohe Fähigkeitsstufe besser ausgefallen.

Zu den Charakteren:
Gadarol als Spielleiter – diesmal extrem gut vorbereitet, auch auf unvorhergesehene Ereignisse super reagierend, auf Entscheidungen beharrend, was will man mehr? Einfach nur sehr gut gemacht!

Yankee kam leider diesmal zu Beginn wenig zur Geltung. Das hat sich glücklicherweise im Laufe des Abenteuers gebessert.

Basel gefiel mir in diesem Abenteuer weit besser als beim letzten Mal, die starre Beharrlichkeit auf ein bestimmtes Ziel war nicht mehr so extrem zu merken. Hatte Arthur im Vergleich zum letzten Abenteuer diesmal keine „Geheimaufgabe“ oder lag es einfach an einer etwas anders angelegten Spielweise?
Aber dass er mich hier direkt live, in Farbe und bunt verpetzt … darüber reden wir noch mal bei Gelegenheit! Oder war der Charakter-Tod schon der Karma-Ausgleich?

Benni geht immer noch sehr in seiner Rolle auf, übernahm aber leider – ebenfalls vor Allem zu Beginn des Abenteuers – auch Aufgaben, die eher im Kompetenzbereich der anderen Mitspieler lagen. Man merkt, dass er Freude am Spiel hat und „Leerlauf“ vermeiden möchte, indem er in Sprechpausen bzw. beim Dialogwechsel von Spielleiter zu Spieler die Initiative ergreift. Aber selbst ein Techniker kann nicht alles können (so behauptet man zumindest, ich glaube ja, dass diese Aussage komplett an den Haaren herbeigezogen ist … 😉 )

Butler James sollte übrigens dringend an seiner Motivation arbeiten. Und zwar nicht erst nach der Reinkarnation des grießgrämigen Alten, sondern auch schon relativ früh im Abenteuer. Ein derart aufmüpfiger Butler hat vermutlich ein relativ schweres Leben. Oder ist er nur zu Fremden so?

Zm Abschluss:
Erstaunlich wenig „Horror-Potential“, Kultkontakt und unvorhersehbare Wendungen, aber trotzdem ein sehr unterhaltsames Abenteuer!

Wie immer: gerne noch ganz viel mehr davon!

LG
Chris

atchris
Mitglied
2 Jahre zuvor

Hallo ihr Vier!
Vielen Dank für die (zumindest noch im aktuellen Jahr 😉 ) nachgelieferte Auflösung des letzten Abenteuers! Die verpassten Schauplätze wären ganz sicher noch sehr interessant gewesen und hätten Potential für einige Stunden gehabt. Andererseits – wie lange wäre die Runde dann gelaufen? 12 Stunden? Mehr? Also war es für die Beteiligten vielleicht doch ganz gut, die „Abkürzung“ genommen zu haben.
Und wer bezahlt hier fürs Kommentre lesen? Das ist eine mutwillige Unterstellung! Wir bezahlen doch alle nur dafür, dass du die Tickets liest 🙂

Freue mich schon auf morgen, wenn das neue Abenteuer an der Reihe ist.
Vielleicht gibt es dann auch wieder einen Abschluss-Kommentar. Mal sehen, ob die Zeit reicht.

LG
Chris

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